Wie bleiben wir trotz HomeOffice virtuell miteinander in Verbindung?

Dennoch (oder deswegen?) sind diese Meetings in der Regel inhaltlich unheimlich produktiv. 

In solchen Runden ist beispielsweise im letzten Jahr Stück für Stück unsere virtuelle Workshopreihe #Boxenstopp entstanden. Immer wieder haben wir uns getroffen, um Ideen für neue Inhalte zu generieren, uns einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstatus zu verschaffen und den Zwischenstand kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Am Ende sind nun 5 Module mit ganz unterschiedlichen Übungen für virtuelle Workshops und Coachings einsatzbereit. 

Den Termin für dieses TeamMeeting hatte ich nun angesetzt, ohne genau zu wissen, welche Themen eigentlich auf der Agenda stehen sollen. Einfach aus dem Impuls heraus, dass es höchste Zeit wird, uns in der großen Runde zu treffen und auszutauschen, ohne nur To-Do-Listen untereinander zu besprechen und sie anschließend jeder für sich abzuarbeiten. 

Denn das ist eine der „Fallen“, in die wir durch HomeOffice leicht tappen: Kommunikation und Austausch werden auf fachliche Inhalte reduziert. Was ein Team leistungsfähig macht und die ganz unterschiedlichen Menschentypen, die sich in einer solchen Zweckgemeinschaft zusammenfinden, verbindet, ist aber nicht nur das Arbeitsergebnis oder die gemeinsame Aufgabe, der sich alle verschrieben haben.

In „Vor-HomeOffice-Zeiten“ haben wir mit unseren Arbeitskollegen in der Regel mehr Zeit verbracht als mit unserer Familie. Dadurch wachsen auch wichtige soziale Bindungen. Und selbst wenn man nicht unbedingt „best friends“ mit den Kollegen ist, wird gerade jetzt durch die Distanz, die mit der #HomeOfficePflicht auch im Arbeitsleben Einzug gehalten hat, deutlich, was wir vermissen, wenn wir uns nicht zwischendurch zufällig in der Kaffeeküche über den Weg laufen und ein paar Worte über das Wetter wechseln. Darunter leiden auf lange Sicht auch Motivation und Produktivität immer mehr. 

In unserem Meeting haben wir diesmal ein #TeamCanvas bearbeitet. Abgeleitet aus dem Business Model Canvas kann man ein solches Tool nutzen, um sich als Team strategisch auszurichten oder eine Vision zu entwickeln. Es eignet sich aber auch dazu, ein neues Arbeitsteam zu bilden oder neue Teammitglieder einzubinden. 

In unserem Fall war das Ziel, uns als Team zu reflektieren. Im Vorfeld habe ich ein Canvas für uns angepasst und an alle verschickt, mit der Bitte, sich doch schon einmal ein paar Gedanken dazu zu machen. Und auch mit dem Hinweis, dass nur das ausgesprochen werden muss, was auch zum Teilen in der Gruppe gedacht ist. Wem dazu vertrauliche Punkte einfallen, darf sich jederzeit auch im Vier-Augen-Gespräch an mich wenden. 

Im Zentrum des Canvas stehen drei Fragestellungen: 

• Was verbindet uns als Team (Sinn, Werte, Kompetenzen)? 
• Welche unterschiedlichen Facetten bringt jeder von uns mit ein (Stärken, Schwächen, Wünsche)? 
• Wie wollen wir unsere Teamzusammenarbeit in dieser HomeOffice-Phase gestalten (Regeln, Ziele)? 

Bis wir bei ImpulsEntwickler unsere Meetings wieder persönlich abhalten und Moderationskarten ans Whiteboard hängen können, ist unser virtuelles Collaborationstool Conceptboard eine ideale Plattform, um in Echtzeit gemeinsam in Videokonferenzen daran zu arbeiten. 

Sind Sie jetzt inspiriert und möchten das selbst auch mal mit Ihrem Team ausprobieren? Wir haben eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung mit vielen weiteren Tipps für Sie als Video vorbereitet.

Außerdem finden Sie das TeamCanvas aus unserem letzten Meeting im Downloadbereich kostenfrei zum Download.