Impuls_Zauber guter Wünsche

Der Zauber guter Wünsche

Wünsch dir was

Viele beginnen das neue Jahr mit guten Vorsätzen. Vorsätze haben mit Plänen und Zielen zu tun. Ein Blick zurück auf das letzte Jahr zeigt, dass Planen in diesen Zeiten schwierig sein kann. 


Statt guter Vorsätze daher lieber gute Wünsche. Wünsche haben etwas Magisches. Dort wo ein Wunsch ist, entsteht ein Freiraum für das, was gewünscht ist und das gilt ganz besonders für die Nicht-Materiellen Wünsche. Machen wir uns den Wunsch erst einmal bewusst, entsteht eine Sehnsucht und wir entdecken ganz oft auch Wege, Möglichkeiten und erst recht die Kraft, diese Wünsche wahr werden zu lassen. Uns wird bewusst, was uns fehlt und gleichzeitig lässt ein Wunsch auch kreativen Raum, diese „Leere“ individuell zu füllen.


Ein Beispiel: „Ich wünsche mir heute Zeit für mich“ lässt sich ganz unterschiedlich denken, je nach Tagesform und Rahmenbedingungen: Ein duftendes Bad, ein langer Spaziergang in der Natur, eine Runde Sport, eine Tasse Tee bei einem Gedicht genossen...


Und wenn ich anderen etwas wünsche, dann mache ich mir vorher Gedanken, was der andere gerade brauchen, was ihm guttun könnte. Ich bin gedanklich bei ihm, versetze mich in ihn hinein. Was gibt es Schöneres?


Vielleicht ist auch das mit ein Grund, weshalb die irischen Segenswünsche das Herz so berühren. Diesen irischen Segenswunsch möchte ich Ihnen für diese Woche mit auf den Weg geben: 


Mögest Du Dir die Zeit nehmen,

die stillen Wunder zu feiern,

die in der lauten Welt

keine Bewunderer haben. 


Welches stille Wunder wird es sein, dass Sie diese Woche für sich feiern? Vielleicht lesen Sie diesen Impuls am Ende der Woche noch einmal und finden dann eine Antwort für sich. 


Bei meinen Aufenthalten in einem fränkischen Benediktiner Kloster habe ich die Metta-Meditation kennen gelernt.

Der Text, fast wie ein Mantra, ist voller guter Wünsche. Das Besondere daran ist, dass man zuerst sich selbst Gutes wünscht und die Wünsche dann gedanklich auf andere ausweitet. Fast wie ein Schirm, der immer weiter in die Breite wächst. 

Die tiefe Wahrheit dahinter: Erst wenn ich gut für mich selbst gesorgt habe, bin ich stabil, erfüllt, ausgeglichen genug und kann auch anderen geben.


Wir wünschen Ihnen ganz besonders in diesen Lockdown-Tagen die Zeit und die Muße, viele große und kleine, stille und vielleicht nicht ganz so stille Wunder zu feiern!



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